Polis aktuell 2021/5: Sprachenrechte

In Österreich gibt es – wie in jeder migrationsgeprägten Gesellschaft – Mehr- und Vielsprachigkeit. Die Sprachen der über Jahrzehnte zugewanderten Arbeitskräfte, geflüchteter Menschen oder von TouristInnen aus aller Welt prägen unseren Alltag – je nachdem, wo wir in Österreich wohnen, manchmal mehr als die Sprachen der sieben offiziell anerkannten Minderheitensprachen.

Das Thema Sprachen und Sprachenrechte polarisiert und wird gesellschaftlich kontrovers diskutiert. SprecherInnen bestimmter Sprachen müssen vielfach energisch und lange um ihre Rechte kämpfen sowie Stigmatisierungen ertragen. Politikfelder, die sich immer wieder mit Sprachenrechten befassen sind die Bildungspolitik und die Integrationspolitik.

Das Heft bietet Ihnen Basisinformationen, bereitet den internationalen und europäischen Rechtsrahmen auf, geht auf die österreichische Situation ein und beleuchtet das Wechselspiel von Sprachenrechten und weiteren Menschenrechten .

Der schulische Kontext wird anhand folgender Fragestellungen genauer betrachtet.

  • Was haben Sprachenrechte mit Kinderrechten zu tun?
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Unterrichtsprinzip Interkulturelle Bildung und Sprachenrechten?
  • Welche Bedeutung hat Mehrsprachigkeit für die Schule?

 

Das Heft kann im Online-Shop von Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule bestellt werden und steht dort auch zum kostenlosen Herunterladen bereit.